Datenquellen
Üblicherweise repräsentiert die Datenquelle eine DB-Tabelle oder eine SQL-Abfrage. Ein Bericht kann mehrere Datenquellen haben. Für die meisten Berichte wird lediglich eine Datenquelle benötigt. Ein Master-Detail Bericht benötigt zwei Datenquellen die miteinander über eine Relation verbunden sind (hierzu später mehr).
Eine Datenquelle hat eine oder mehrere Datenspalten. Jede Spalte hat eine bestimmte Datenart. Zur Anzeige der Spaltenart muss diese ausgewählt und das Fenster "Eigenschaften" geöffnet werden. Die Spaltenart ist in der Eigenschaft DataType
angezeigt. Auch das Symbol nahe des Spaltennames hilft bei der Bestimmung der Spaltenart.
Um eine Datenquelle für einen Bericht zu definieren, können zwei Methoden herangezogen werden:
Die erste Methode: Die Datenquelle wird in der Anwendung festgelegt und in einem Bericht registriert. Dies bleibt dem Programmierer, der die Anwendung erstellt hat, überlassen (siehe hierzu auch Details im Handbuch für Programmierer). Ein Benutzer sollte die benötigte Datenquelle lediglich auswählen, um diese in einem Bericht zu nutzen. Dies kann im Menü "Daten|Berichtsdaten auswählen..." stattfinden.
Alle in einem Bericht registrierten Daten sind in diesem Fenster aufgelistet. In einem Bericht benötigte Daten können angekreuzt werden. Dies kann jederzeit während der Arbeit mit dem Bericht geschehen.
Die zweite Methode: Sie erstellen die neue Datenquelle selbst. Dabei kann es sich sowohl um eine DB-Tabelle, wie auch um eine SQL-Abfrage handeln. In einem solchen Fall wird die Definition der Datenquelle in der Berichtsdatei gespeichert.
FastReport ermöglicht die Verbindung mit einer Vielzahl von populären DBMS (Datenbank Management Systemen), wie MS, SQL, Oracle, Interbase, Access. Es lassen sich auch Datendateien speichern, die in xml/xsd-Format gespeichert sind.
Der Inhalt der DB-Tabelle ist nicht in der Berichtsdatei gespeichert. Stattdessen werden die Verbindungszeichenfolgen und das Datenquellenschema gespeichert. Eine Verbindungszeichenfolge kann personenbezogene Daten, wie Anmeldeinformationen und Passworte, enthalten. Daher wird sie in dechiffrierter Form in einer Berichtsdatei gehalten. Durch die Nutzung eines eigenen Schlüssels zur Datendechiffrierung kann die Sicherheit bei Bedarf erhöht werden. In einem solchen Fall kann die Berichtsdatei lediglich in dem eigenen Programm ordnungsgemäß geöffnet werden.